Klosterruine Altfriedland
Das Zisterzienser-Nonnenkloster wurde um 1230 gegründet und
der Jungfrau Maria geweiht. Der Baustil spätmittelalterlich
bis frühgotisch wurde durch Erhaltungsarbeiten der Öffentlichkeit
im Rahmen von Klosterkonzerten zugänglich gemacht. Sehenswert
sind u. a. das Refektorium mit Sternrippengewölbe aus dem
15. Jahrhundert und die Reste des Kreuzganges mit Kreuzgewölbe
aus dem 13. Jahrhundert.
mit Barockpark, katholischer Stiftskirche St. Marien,
Klostermuseum und Kreuzgang wurde 1268 vom sächsischen
Markgrafen Heinrich dem Erlauchten von Meißen gestiftet.
Es ist heute das einzige vollständig erhaltene Zisterzienserkloster
Brandenburgs.
Im 17.-18. Jh. wurde die gesamte Anlage umgestaltet
und erweitert. Der 70 m hohe prächtige barocke Kirchturm
des Klosters ist weithin sichtbar. Der Klostergarten
des Stifts Neuzelle wurde im Zusammenhang mit dem repräsentativen
Ausbau des Klosters in der Mitte des 18 Jh. unter Einbeziehung
der Hang Zone und der Oderniederung als Barockgarten
angelegt.
2004 konnte der zentrale Bereich des Gartens fertig
gestellt und die Sanierung der Orangerie abgeschlossen
werden. In der Orangerie finden auch Ausstellungen statt.
2008 wurden weitere Teile des Gartens der Öffentlichkeit
übergeben.
Katholische Stiftskirche St. Marien
In der vollständig erhaltenen Klosteranlage bildet die katholische Stiftskirche St. Marien den Mittelpunkt. Das ursprünglich gotische Gotteshaus wurde im 17. und 18. Jahrhundert barock überformt und erhielt seine prunkvolle Innenausstattung. Italienische und böhmische Künstler haben ihre Handschrift hinterlassen und ein künstlerisches Gesamtkunstwerk geschaffen, das mit allen Komponenten des süddeutschen Barocks ausgestattet wurde. Mit seiner theologisch - ikonographischen Ausprägung zählt es heute zu einer der bedeutendsten Kirchen Mitteleuropas.
Führungen nach Voranmeldung.
Öffnungszeiten: (Aktuelle Änderungen vorbehalten) Ab
01. Mai bis 31. Oktober (Sommerzeiten)
Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17:00 Uhr
Sa. & So. 11:00 - 16:00 Uhr
Weihnachten, Silvester, Ostern eingeschränkte Öffnungszeiten
Vom 01. November bis 30. April (Winterzeit)
Mo. - Fr. 11:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 16:00 Uhr
Sa. 11:00 - 12:00
Uhr & 14:00 - 15:30 Uhr
So. 11:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 15:30 Uhr
Karfreitag und Karsamstag keine Besichtigungszeiten
Evangelische Kirche zum Heiligen
Kreuz
Die an der Klostermauer erbaute und dem hl. Ägidius geweihte Kirche wurde im 18. Jahrhundert zu einer Kreuzkuppelkirche umgebaut und vergrößert. Vorbild hierfür war die römische Kirche Il Gesù. Die Grundstruktur und die Innenausstattung der Barockkirche sind aufeinander abgestimmt. Die imposante Kuppel bildet den zentralen Akzent der äußeren Gestalt und beherrscht im Inneren mit seinem 125 qm großen Kuppelfresko die Raumkomposition.
Führungen nach Voranmeldung.
Öffnungszeiten: (Aktuelle Änderungen vorbehalten) Ab
01. Mai bis 31. Oktober (Sommerzeiten)
Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17:00 Uhr
Sa.
11:00 - 16:00 Uhr, So. 12:00 - 16:00 Uhr Vom 01. November bis 30. April (Winterzeit)
Mo. - Sa. 11:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 15:30 Uhr
So. 13:00 - 15:30 Uhr
Kreuzgang und Klausur
Nördlich der Stiftskirche St. Marien befindet sich der gotische Kreuzgang. Die Anlage wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten ist der Kreuzgang und die Klausur seit Juni 2009 wieder zugänglich. Von unschätzbarem Wert sind die umfangreichen Freilegungsarbeiten, die neben wertvollen Kunstgegenständen und anderen originalen Kostbarkeiten aus der Klostergeschichte im Klostermuseum besichtigt werden können.